In
dieser Gattung gibt es viele Formen, die bis an die Schneegrenze (Peru
5000 m, Ritter) vorstossen, vor allem die Verwandtschaft um A.floccosa.
Leider wird die Behaarung und die Gedrungenheit der Pflanzen in Kultur
nicht beibehalten, da dies am Standort besonders durch die hohe UV - Strahlung
in den äquatornahen Hochanden gefördert wird. Auch das Dickenwachstum
der einzelnen Triebsprosse ist in Kultur meist nicht erreichbar ! Die
in Peru, Bolivien und Argentinien vorkommenden Pflanzen mögen eine
Überwinterungstemperatur um 1-5°C. Besonders die Vegetationszeit ,welche
bei den floccosa-Formen von Juli bis Januar dauert, sollte bei der Kultur
berücksichtigt werden. Auch die Temperatur sowie die Lichtverhältnisse
sollten dann angepasst werden. Ich stelle sie im Herbst an gute Sonnenplätze
zuoberst auf die Stellflächen. Bei den verschaffeltii-Formen kann
auch kalt überwintert werden da die meisten auch sehr tiefe Temperaturen
ohne Schaden überstehen. Hier erstreckt sich die Vegetationsperiode
wie auch bei all den übrigen Austrocylindropuntien von Mai-September.
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