Kulturhinweise für Maihueniopsis
 
  

Nur wenige Maihueniopsen wagen sich in eher heisse , trockene Gebiete. Meist sind es die Bergkämme in den Voranden wo man sie noch findet, das Hauptverbreitungsgebiet sind aber die Punas. Auf diesen rauhen Hochplateaus, meist an Felsbändern ist die Populationsdichte am grössten und man findet dann oft hunderte wenn nicht tausende Polster in unterschiedlichen Grössen und mit verschiedeneen morphologischen Merkmalen vor.

Für die Kultur heisst dies wiederum, ein nicht zu heisser Aufstellungsplatz im Sommer und viel Luftbewegung.
Da die meisten Maihueniopsen mehr oder weniger stark ausgeprägte Rübenwurzeln bilden, sind tiefe, gut drainierte Töpfe angebracht. Vor allem gegen den Herbst hin (September), sollte man unbedingt frühzeitig mit dem wässern aufhören. Keine Angst, die Pflanzen haben genug Substanz um die Triebe auf die Endgrösse ausreifen zu lassen. Zum Teil sterben auch bei gesunden Pflanzen ein Teil der Wurzelrüben weg, dies steht wohl mit dem Alter der Pflanze im Zusammenhang und findet sich bei vielen Opuntioideen mit Rübenwurzeln wieder.
Zum Zeitpunkt der Knospenbildung sind diese Pflanzen sehr anfällig für eine Überhitzung. Ein Tag mit zu hohen Temperaturen und ein Grossteil, wenn nicht sogar alle Knospen werden eingezogen . Man sieht dies deutlich am rotfärben der ganzen Knospe mit nachfolgendem eintrocknen derselbigen.
 
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, stellt die Aussaat bei reifem Keimgut kein grosses Problem dar. Es dauert aber einige Jahre bis die Polster eine blühfähige Grösse entwickelt haben. Stecklingsvermehrung ist auch möglich und ohne Probleme machbar.
 
 
 
  
 
  
  
 
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© 1999/2007 C. Hunkeler